Foto: Julia Steinigeweg

»Mir geht es um die Freaks«

Harald Falckenberg ist einer der wichtigsten Kunstsammler weltweit. In diesen Tagen feiert seine Sammlung in Harburg ihr 25-jähriges Bestehen. Ein Gespräch über die Anfänge als Sammler, seine Begegnung mit Matt Dillon und warum die Kunstblase doch nicht platzt VON MELANIE VON BISMARCK

28. November 2019

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Es gibt vieles, was ihn umtreibt, antreibt und aufregt. Greta Thunberg, klimaneutrale synthetische Kraftstoffe, der VW-Skandal oder Demokratie in Zeiten von Twitter. Dann erst kommt Harald Falckenberg auf die Kunstsammlung zu sprechen, die sein Leben bestimmt. Und auf den entfesselten Kunstmarkt, dessen Entwicklung der Sammler seit 25 Jahren verfolgt

Mögen Sie etwas zur Jubiläumsausstellung sagen?
Kann ich nicht. Ich lass mich überraschen, als Besucher. Ich mische mich nicht ein. Einmal habe ich das getan. Bei Ralf Ziervogel, da hingen gleich im Eingangsbereich ein paar Arbeiten falsch. »Darf ich hier mal eine kleine Kritik anbringen«, habe ich gefragt. Das war der einzige Eingriff. Ich bin sehr zufrieden, dass das Team um Dirk Luckow über die letzten Jahre immer neue Aspekte der Sammlung herausgearbeitet hat.


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