Rückschau

30 JAHRE DEICHTORHALLEN HAMBURG

DIE AUSSTELLUNG ZUM JUBILÄUM
#deichtorhallen30

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Halle für aktuelle Kunst 31. Oktober 2019 — 5. Januar 2020

Zum 30-jährigen Jubiläum zeigen die Deichtorhallen Hamburg eine Sonderausstellung mit Fotografien, Filmen, Postern, Gästebüchern und Katalogen. Sie zeichnet die Geschichte der Deichtorhallen Hamburg nach, die am 9. November 1989 als Ausstellungshalle eröffnet wurde. Seitdem wurden 266 Ausstellungen mit Werken von rund 2500 Künstler*innen realisiert.

Die Deichtorhallen Hamburg tragen ihren Namen aufgrund des Deichtors, das im Mittelalter den südöstlichen Ausgang der Stadtbefestigung markierte und die Stadt mit der Gegend beim Stadtdeich und Hammerbrook verband. Nach Versetzung und letztendlichem Abriss des Deichtors wurde der Platz für den Deichtormarkt genutzt. 1911 begann die Installation fester Hallen, die aber dem schnellen Wachstum der Stadt Hamburg nicht entsprachen. Der Großmarkt zog um und ein Großblumenmarkt hielt in den 60er-Jahren Einzug in die Hallen, die heute Raum für internationale Großausstellungen bieten.

Den Grundstein für die Nutzung der Deichtorhallen als Ausstellungshäuser legte Kurt A. Körber. Die Körber-Stiftung übernahm die Kosten für die Restaurierung und Sanierung der Hallen von 1988–89 und übergab sie anschließend der Stadt Hamburg anlässlich ihres 800. Hafengeburtstags.

Seitdem wird in den Deichtorhallen Hamburg insbesondere bildende Kunst und Fotografie des 20. und 21. Jahrhunderts präsentiert. Seit 2005 besteht das Haus der Photographie in der südlichen Deichtorhalle, dem die Sammlung vom Gründungsdirektor Prof. F.C. Gundlach als Dauerleihgabe zu Grunde liegt. Die Halle für aktuelle Kunst und das Haus der Photographie wurden im Jahr 2011 durch die Sammlung Falckenberg in Harburg ergänzt.

Mit freundlicher Unterstützung der

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