Plasmatropfen erzählt von inneren und äußeren Verwerfungszonen, von Plattentektonik und Sehnsucht, Permafrost und Kunst.
Der Autor wird aus seinem Werk lesen und dabei Einblicke in seine Gedankenwelt und Schreibprozesse geben. Im Anschluss haben die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich aktiv am Gespräch zu beteiligen. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich – die Veranstaltung lädt dazu ein, Literatur und Austausch in einem offenen und inspirierenden Rahmen zu erleben.
Zum Roman:
Helen ist Malerin. Und sie hat übernatürliche Kräfte. Zwei Tage vor der Eröffnung ihrer Ausstellung werden alle ihre Bilder gestohlen. Anstatt sich um die Aufklärung des Falls zu kümmern, fliegt sie zurück in ihre griechische Heimatstadt Egio. Während sich Helen wieder ihrer künstlerischen Arbeit widmet, untersucht ihr Partner Lenell die tektonische Grenze, auf der Egio liegt. Das Privatleben des Paares ist bewegt, sie können sich ihren eigenen Verletzungen und den Versehrungen der Welt immer weniger entziehen. Und die Frage, die sich einmal gestellt hat, bleibt: Ist es möglich, angesichts der Bruchstellen, die uns umgeben, nur nach persönlicher Erfüllung zu streben? Und wofür soll man die eigenen Kräfte einsetzen – zumal wenn sie, wie in Helens Fall, sogar telekinetisch sind?
Termin:
Sonntag, 27. Oktober 2024 von 14:30 bis 185:45 Uhr
Ort:
SCHOOL OF SURVIVAL, Halle für aktuelle Kunst
Deichtorstraße 1−2, 20095 Hamburg
Sprache:
Deutsch
Mehr Informationen unter www.schoolofsurvival.de